Thema: Korrosion und Korrosionsschutz | Tags: Korrosion, Sauerstoffkorrosion, Rosten | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Stativ mit Reagenzglasklammer, Reagenzglas, perforierter Stopfen, gebogenes Glasrohr (90°), Becherglas; optional: Tinte, Parafilm® o.Ä.
Eisenwolle, Wasser, Natriumchlorid
Glaswolle wird in eine konzentrierte Natriumchloridlösung getaucht anschließend in ein Reagenzglas gegeben. Ein Becherglas wird mit Wasser gefüllt, welches mit Tinte eingefärbt werden kann. Das Reagenzglas wird mit dem perforierten Stopfen mit Glasrohr verschlossen, die Verbindung kann zur Sicherheit mit Parafilm® o.Ä. abgedichtet werden. Der Aufbau erfolgt wie in Abbildung 1. Danach wird der Aufbau mindestens 30 Minuten stehen gelassen.
Nach etwa 30 Minuten ist deutlich erkennbar, dass das Wasser aus dem Becherglas im Glasrohr aufsteigt
Die Eisenwolle im Reagenzglas reagiert mit dem sie benetzenden Wasser und dem Luftsauerstoff zu verschiedenen Eisenoxid- und Eisenhydroxidverbindungen. Dabei handelt es sich um einen Sauerstoffkorrosionsprozess. Durch das Reagieren des Sauerstoffes entsteht im Reagenzglas ein Unterdruck, der Wasser aus dem Becherglas ansaugt und so im Glasrohr aufsteigen lässt (siehe auch Langprotokoll).
Die Entsorgung der Lösung erfolgt über den Abfluss. Die Eisenwolle wird über den Feststoffabfall entsorgt.
B. Graßhold, M. Schmidt, Rost und Rostschutz, http://www.uni-regensburg.de/chemie-pharmazie/anorganische-chemie-pfitzner/medien/data-demo/2011-2012/ws2011-2012/rost_gbms.pdf (zuletzt abgerufen am 27.07.16)
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