Thema: Erdalkalimetalle | Tags: Calcium, Nachweis, qualitativ | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Reagenzglasständer, 3 Reagenzgläser, Pipette, Trichter, Filterpapier, Bechergläser
Calciumchlorid, Ammoniumoxalat, Essigsäure
50 mL Milch werden mit ca. 5 mL Essigessenz versetzt und ca. 15 Minuten stehen gelassen. Anschließend wird das Gemisch filtriert. Das Filtrat wird zur weiteren Verwendung aufgehoben. Dann wird ein Reagenzglas zu etwa einem Viertel mit destilliertem Wasser, ein zweites mit Calciumchlorid-Lösung und ein drittes mit dem filtrierten Gemisch befüllt. Mithilfe einer Pipette werden in jedes Reagenzglas einige Tropfen Ammoniumoxalat-Lösung gegeben.
Im destillierten Wasser ist keine Veränderung zu beobachten. In dem Milchgemisch und in der Calciumchlorid-Lösung bildet sich ein weißer Niederschlag.
Die Calciumionen bilden mit den Oxalationen das schwerlösliche Salz Calciumoxalat, welches als weißer Feststoff ausfällt. Milch enthält im Gegensatz zu Wasser Calcium, wodurch der Nachweis dort positiv ausfällt. Das Wasser dient als negative Blindprobe, die Calciumchlorid-Lösung als positive Blindprobe.
Ca2+(aq) + (NH4)2C2O4 (aq) → CaC2O4 (s) ↓ + 2 NH4+(aq)
Die Essigsäure wird zur Milch gegeben, um die Eiweiße zu fällen. In der weißen Milch wäre die Reaktion sonst nicht sichtbar.
Die Lösungen können über den Ausguss entsorgt werden.
Bruhn, C., Steinborn, D. Escarpa Gaede, P., http://www.chemgapedia.de/vsengine/vlu/vsc/de/ch/6/ac/vers uche/kationen/_vlu/calcium.vlu/Page/vsc/de/ch/6/ac/versuche/kationen/calcium/nachweis.vscml.html (Zuletzt abgerufen am 29.07.2016)
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