Thema: Aggregatzustände und deren Temperaturabhängigkeit, Schmelz- und Siedetemperatur | Tags: Aggregatzustand, Sublimation | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
Drahtnetz, Dreifuß, Sand, Bunsenbrenner, 300 mL Weithalserlenmeyerkolben, Uhrglas, Eis
Iod, Natriumthiosulfat-Lösung, Natriumhydrogencarbonat
Zunächst wird eine Natriumthiosulfat-Lösung hergestellt, welche während des Versuchs bereitsteht. Dann wird eine etwa 1 cm dicke Schicht Sand auf das Drahtnetz gegeben und dieses auf dem Dreifuß positioniert. Der Sand wird mit dem Bunsenbrenner für 2 Minuten erhitzt. Anschließend werden einige Iodkristalle in den Weithalserlenmeyerkolben gegeben und dieser mit einem Uhrglas abgedeckt, auf welches etwas Eis gegeben wurde. Nun wird der Erlenmeyerkolben auf den warmen Sand gestellt.
Es bildet sich ein violettes Gas, welches sich im gesamten Erlenmeyerkolben verteilt. Am Uhrglas bilden sich kleine, glänzend violette Kristalle.
Durch das Erhitzen ändert Iod seinen Aggregatzustand von fest zu gasförmig (Sublimation), wobei es ein größeres Volumen einnimmt. Am kalten Uhrglas resublimieren die Ioddämpfe wieder zu festen Kristallen. Das Volumen verringert sich hierbei.
Nach vollständiger Resublimation des Iods kann dieses mit Natriumthiosulfat-Lösung reduziert werden und nach Neutralisierung mit Natriumhydrogencarbonat ins Abwasser entsorgt werden.
Northolz, M., & Herbst-Irmer, R. (2012). Skript zum anorganisch-chemischen Grundpraktikum für Lehramtskandidaten. Göttingen: Universität Göttingen.
C. Biesemann, http://unterrichtsmaterialien-chemie.uni-goettingen.de/material/5-6/V5-216.pdf, zuletzt aufgerufen am 30.07.2015
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