Thema: Klassischer Redoxbegriff III | Tags: Affinitätsreihe, Metalle, Flammenfarbe | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: SV |
Gasbrenner, Stativmaterial
Kupfer, Eisen, Zink, Magnesium
Der Gasbrenner wird waagerecht in das Stativmaterial eingespannt. Anschließend werden die Metallpulver nacheinander und sparsam in die Flamme gerieselt.
Die Lichtintensität der Flammen nimmt von Kupfer über Eisen und Zink bis hin zum Magnesium zu.
Die Metalle werden beim Verbrennen mit Hilfe von Sauerstoff zu Metalloxiden oxidiert. Folgende Reaktionen laufen dabei ab:
Kupfer + Sauerstoff → Kupfer(II)-oxid | 2 Cu(s) + O2 (g) → 2 CuO(s) |
Eisen + Sauerstoff → Eisen(II)-oxid | 2 Fe(s) + O2 (g) → 2 FeO(s) |
Zink + Sauerstoff → Zinkoxid | 2 Zn(s) + O2 (g) → 2 ZnO(s) |
Magnesium + Sauerstoff → Magnesiumoxid | 2 Mg(s) + O2 (g) → 2 MgO(s) |
Die verschiedenen Metalle besitzen außerdem unterschiedliche Affinitäten zu Sauerstoff. Je größer die Affinität zum Sauerstoff ist, desto mehr Energie wird bei den Reaktionen frei und umso höher ist die Lichtintensität der Flammen. Für die Affinitätsreihe der Metalle lässt sich daraus Folgendes schließen:
Magnesium | Zink | Eisen | Kupfer | |
→ | ||||
unedel | edel | |||
(leicht zu oxidieren) | (schwer zu oxidieren) |
Die Oxide der verbrannten Metallpulver können über den Hausmüll entsorgt werden.
R. Blume, http://www.chemieunterricht.de/dc2/haus/v187.htm, 12.06.2010 (Zuletzt abgerufen am 13.08.2014 um 22:05)
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