Thema: Vom Alkan zum Alkohol | Tags: Brennbarkeit, Alkohole, Oxidation | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
feuerfeste Unterlage, 5 Porzellanschalen, Brennholz, Feuerzeug
Ethanol, n-Propanol, n-Butanol, n-Pentanol
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Ethanol | 225‐319 | 210‐240‐305+351+338‐403+233 | |
1-Propanol | H225-H318-H336 | -- | |
1-Butanol | H226-H302-H335-H315-H318-H336 | -- | |
1-Pentanol | H226-H332-H335-EUH066 | -- |
Auf eine feuerfeste Unterlage werden 4 Porzellanschalen gestellt und jeweils mit 5 ml der Alkohole Ethanol, n-Propanol, n-Butanol und n-Pentanol gefüllt. Sie werden der Reihe nach mit einem Brennholz entzündet. Begonnen wird mit dem n-Pentanol. Der Raum sollte abgedunkelt sein.
Alle Alkohole fangen an zu brennen. Bei Pentanol braucht man am längsten, um es zu entzünden. Ethanol hat sich am schnellsten entzündet. Die Flamme von Ethanol brennt eher blau und ist weniger sichtbar als die anderen Flammen, welche gelb brennen und hell leuchten. Die Flamme von Pentanol brennt am längsten. In der Porzellanschale von Butanol und Pentanol befinden sich Rußrückstände.
Alle Alkohole sind brennbar. Kurzkettige Alkohole sind leichter entzündbar als langkettige Alkohole. Je länger die Kohlenstoffkette des Alkohols, desto heller leuchtet die Flamme bei einer Verbrennung und desto mehr Rußrückstände bleiben zurück.
Im Rahmen der Verbrennung erfolgt grundsätzlich eine vollständige Umsetzung mit Sauerstoff zu Wasser und Kohlenstoffdioxid. Eine Oxidation kann bei Sauerstoffmangel aber auch unvollständig erfolgen, was Kohlenstoffpartikel als Rückstand zur Folge hat. Bei Butanol und Pentanol bleiben diese als Ruß in der Porzellanschale zurück. Das deutet darauf hin, dass mit zunehmender Kettenlänge die Oxidation unvollständiger wird. Bei langer Kohlenstoffkette reicht die Sauerstoffzufuhr nicht mehr aus, damit die Oxidation vollständig abläuft.
Reaktionsgleichungen:
Die Alkohole werden restlos unter dem Abzug verbrannt.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.