Thema: Kosmetikartikel | Tags: Färbung, Oxidation | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: LV |
Kristallisierschälchen, Indikatorpapier, Haare
Wasserstoffperoxid, Ammoniak
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Wasserstoffperoxid 30% | H302-H318 | P280-P305+P351+P338 | |
Ammoniaklösung 5 - 10% | H314-H335-H400 | -- |
Pro Haarprobe werden 5 mL einer Wasserstoffperoxid-Lösung in eine Kristallisierschale gegeben. Der pH-Wert der Lösungen wird mit Ammoniak auf 10 eingestellt. Anschließend werden die verschiedenen Haarproben in die Schalen gegeben. Nach 15 Min werden die Proben entnommen und mit der Ausgangsprobe verglichen.
Nach Zugabe der Haare zu den Wasserstoffperoxid-Lösungen bildet sich Gas. Die Farbe der Haare wird dabei heller (Abb. 1).
Durch die Zugabe von Ammoniak wird die Wasserstoffperoxid-Lösung basisch. Dadurch erhöht sich die Permeabilität der Haare für das Peroxid (und auch für andere Flüssigkeiten). Somit kann das Peroxid in die Haare eindringen und die Haarpigmente bleichen. Haarpigmente sind Melanine, genauer gesagt Phäomelanin (helle Haarfarbe) und Eumelanin (dunkle Haarfarbe).
Die Entsorgung der Substanzen erfolgt im Hausmüll. Die Lösungen werden neutralisiert und im Abwasser entsorgt.
W. Glöckner, W. Jansen, R.G. Weissenhorn, Handbuch der experimentellen Chemie – Band 12, Aulis 1997, S. 228f.
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