Thema: Klassischer Redoxbegriff | Tags: Sauerstoffübertragung, Magnesium, Wasser | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Duran-Reagenzglas, durchbohrter Stopfen, Flammenfalle, Stativ und Klemmen, Gasbrenner, Magnesiarinne
Magnesium, Wasser, Seesand
Das Duran-Reagenzglas wird mit feuchtem Seesand befüllt und waagerecht mithilfe einer Stativklemme eingespannt. Weiterhin wird etwas Magnesiumpulver auf einer Magnesiarinne in das Reagenzglas gegeben. Anschließend wird das Reagenzglas mit einem durchbohrten Stopfen verschlossen, indem eine Flammenfalle steckt. Das Magnesium wird solange mit dem Gasbrenner erhitzt bis es zu glühen beginnt, dann wird der Sand erhitzt. Das an der Flammenfalle austretende Gas kann mit einem Feuerzeug entzündet werden.
Das Magnesium hat sich weiß verfärbt, nachdem es ausgeglüht ist. Das an der Flammenfalle entweichende Gas brennt mit einer gelber Flamme.
Es findet eine Sauerstoffübertragung vom Wasser auf Magnesium nachfolgender Reaktionsgleichung statt:
2H2O(g) → 2H2(g) + O2(g)
2Mg(s) + O2(g) → 2MgO(s)
Gesamtgleichung: Mg(s) + H2O(g) → MgO(s) + H2(g)
Das Magnesium wird oxidiert, während das Wasser reduziert wird. Dies kann deshalb stattfinden, da die Reaktion von Magnesium mit Sauerstoff sehr hohe Temperaturen erzeugt. Die Reaktion ist exotherm genug, dass sie auch im Wasserdampf weiter abläuft.
Der Wasserstoff wird durch das Anzünden an der Flammenfalle nachgewiesen.
Die Produkte können über den Hausmüll entsorgt werden.
Haußmann, P. http://www.rs-jestetten.de/alte-homepage/sites/02_ueberuns/wasser.pdf, Realschule Jestetten (zuletzt abgerufen am 25.07.2016)
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