Thema: Klassischer Redoxbegriff | Tags: Affinitätsreihe, Zerteilungsgrad | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: SV |
Gasbrenner, Stativ und Klemmen, Magnesiarinne, feuerfeste Unterlage
Zinkpulver, Eisenpulver, Kupferpulver
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Zink Pulver | H410 | -- | |
Eisen Pulver | H228 | P280 | |
Kupfer | -- | -- | |
Zinkoxid | H410 | -- | |
Eisen(III)-oxid rot | H315-H319-H335 | P261-P305+P351+P338 |
Der Gasbrenner wird mithilfe von Stativklemmen über einer feuerfesten Unterlage waagerecht eingespannt, um eine Verschmutzung des Brenners durch Metallstaub zu vermeiden. Anschließend wird eine kleine Menge eines Metallpulvers auf die Magnesiarinne gegeben und vorsichtig in die Flamme gerieselt. Dieser Vorgang wird mit allen Metallen wiederholt.
Bei Zink ist eine helle, bläuliche Flamme zu beobachten. Bei Eisen orange-weiße Funken und bei Kupfer eine grünliche Flamme.
Die Unterschiede in der Heftigkeit der Reaktionen lässt sich durch die unterschiedliche Affinität der Metalle zu Sauerstoff erklären. Je höher die Affinität, desto mehr Energie wird bei der Reaktion freigesetzt. Folgende Reaktionen laufen ab:
4Fe(s) + 3O2(g) → 2Fe2O3(s)
2Cu(s) + O2(g) → 2CuO(s)
2 Zn(s) + O2(g)2 → 2ZnO(s)
Die Produkte werden im Feststoffabfall entsorgt. Zinkoxid darf keineswegs in die Kanalisation gelangen.
Irmer, E. Elemente Chemie, Klett, 1. Auflage, 2008, S. 41.
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