Thema: Vom Erz zum Metall | Tags: Aluminium, Recycling | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Porzellantiegel, Dreifuß mit Tondreieck, Laborbenner, Rührstab, Spatellöffel, Aluminiumfolie, Hammer, Pinzette
4.5 g Natriumchlorid, 4.5 g Kaliumchlorid, 1 g Natriumfluorid
Es werden 4.5 g Natriumchlorid, 4.5 g Kaliumchlorid und 1 g Natriumfluorid abgewogen, vermischt und in den Porzellantiegel gegeben. Anschließend wird der Porzellantiegel auf den Dreifuß mit Tondreieck gesetzt und mit rauschender Flamme des Brenners erhitzt, bis das Salzgemisch schmilzt. In diese Schmelze werden portionsweise kleine zu Kugeln geformte Stücke Aluminiumfolie eingetragen. Gelegentliches Umrühren erfolgt mit dem Spatel. Nach circa zehn Minuten wird der Brenner ausgeschaltet und die Schmelze kühlt ab. Der Schmelzkuchen wird mit einem Hammer zerschlagen.
Die Schmelze ist klar. In dem Schmelzkuchen befindet sich das Aluminium, das zu einem handlichen Klumpen zusammengeschmolzen ist.
Aluminium kann nicht direkt eingeschmolzen werden, weil bei diesem Vorgang Aluminiumoxid entsteht. Die Schmelze verhindert die Sauerstoffaufnahme von Aluminium. Aluminium schmilzt in der Schmelze zu einem Klumpen zusammen.
Das Aluminium kann für weitere Versuche verwendet werden oder zusammen mit dem Schmelzkuchen im Behälter für anorganische Feststoffe entsorgt werden.
Schmidkunz H. (2011): Chemische Freihandversuche. Band 1. Aulis Verlag: München, S. 150.
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