Flammenprobe

von Isabel Böselt

Thema: Alkalimetalle III Tags: Nachweisreaktion, Salze, Flammenfärbung Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Anhand dieses Versuches sollen SuS die charakteristischen Flammenfärbungen der Alkalimetalle kennenlernen.

Materialien

Tüpfelplatte, Gasbrenner, Magnesiastäbchen, Becherglas

Chemikalien

Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Lithiumchlorid, konz. Salzsäure, dest. Wasser

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Kaliumchlorid ----
Natriumchlorid ----
Salzsäure konz. H314-H335--
Lithiumchlorid wasserfrei H302-H319-H315P280-P302+P352-P305+P351+P338-P309+P311
Wasser --

Durchführung

Die Salze werden in etwas Wasser gelöst und getrennt auf die Tüpfelplatte gegeben. In ein Becherglas wird etwas konzentrierte Salzsäure gegeben und das Magnesiastäbchen hineingetaucht. Über dem Gasbrenner wird es anschließend ausgeglüht. Das Magnesiastäbchen wird in eine der Salzlösungen getaucht und über die Brennerflamme gehalten. Der Vorgang wird für alle Salzlösungen wiederholt.

Beobachtung

Natriumchlorid brennt mit gelber, Kaliumchlorid mit schwach rosa und Lithiumchlorid mit rot-violetter Flamme.

Flamme des Natriumchlorids
Flamme des Kaliumchlorids
Flamme des Lithiumchlorids

Deutung

Ein Charakteristikum der Alkalimetalle ist deren Flammenfärbung. Durch Erhitzen werden die Elektronen der Alkalimetallionen auf ein höheres Energielevel angehoben und fallen anschließend wieder in ihren Grundzustand zurück, wobei die Energiedifferenz in Form von elektromagnetischer Strahlung freigegeben wird. Sie liegt im Bereich des sichtbaren Lichts und kann somit von uns wahrgenommen werden. Jedes Alkalimetall(ion) emittiert dabei eine für sich charakteristische Wellenlänge und wir nehmen somit unterschiedliche Farben war.

Entsorgung

Salzsäure wird in Säure-Base-Abfall gegeben. Die Salzlösungen können im Abwasser entsorgt werden.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Das Experiment kann zur qualitativen Analyse verwendet werden und um den SuS eine weitere Eigenschaft von Alkalimetallen zu veranschaulichen.

Literatur

[1] M, Stimming; W. Buller, http://www.uni-regensburg.de/chemie-pharmazie/anorganische-chemie-pfitzner/medien/data-demo/2007-2008/mswbalkalimetalle.pdf, 23.11.2007 (Zuletzt abgerufen am 16.08.2014, 11:19 Uhr)


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