Thema: Alkalimetalle III | Tags: Nachweisreaktion, Salze, Flammenfärbung | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Tüpfelplatte, Gasbrenner, Magnesiastäbchen, Becherglas
Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Lithiumchlorid, konz. Salzsäure, dest. Wasser
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Kaliumchlorid | -- | -- | |
Natriumchlorid | -- | -- | |
Salzsäure konz. | H314-H335 | -- | |
Lithiumchlorid wasserfrei | H302-H319-H315 | P280-P302+P352-P305+P351+P338-P309+P311 | |
Wasser | - | - |
Die Salze werden in etwas Wasser gelöst und getrennt auf die Tüpfelplatte gegeben. In ein Becherglas wird etwas konzentrierte Salzsäure gegeben und das Magnesiastäbchen hineingetaucht. Über dem Gasbrenner wird es anschließend ausgeglüht. Das Magnesiastäbchen wird in eine der Salzlösungen getaucht und über die Brennerflamme gehalten. Der Vorgang wird für alle Salzlösungen wiederholt.
Natriumchlorid brennt mit gelber, Kaliumchlorid mit schwach rosa und Lithiumchlorid mit rot-violetter Flamme.
Ein Charakteristikum der Alkalimetalle ist deren Flammenfärbung. Durch Erhitzen werden die Elektronen der Alkalimetallionen auf ein höheres Energielevel angehoben und fallen anschließend wieder in ihren Grundzustand zurück, wobei die Energiedifferenz in Form von elektromagnetischer Strahlung freigegeben wird. Sie liegt im Bereich des sichtbaren Lichts und kann somit von uns wahrgenommen werden. Jedes Alkalimetall(ion) emittiert dabei eine für sich charakteristische Wellenlänge und wir nehmen somit unterschiedliche Farben war.
Salzsäure wird in Säure-Base-Abfall gegeben. Die Salzlösungen können im Abwasser entsorgt werden.
[1] M, Stimming; W. Buller, http://www.uni-regensburg.de/chemie-pharmazie/anorganische-chemie-pfitzner/medien/data-demo/2007-2008/mswbalkalimetalle.pdf, 23.11.2007 (Zuletzt abgerufen am 16.08.2014, 11:19 Uhr)
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