Thema: Stoffkreisläufe | Tags: Kohlenstoffdioxid, Kohlenstoffkreislauf, Ozeanversauerung | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
2 Bechergläser (50 mL), Spatel, Glasrührstab, schwarze Pappe, pH-Meter
Natriumchlorid, Calciumcarbonat, Kohlenstoffdioxid
In 50 mL Leitungswasser werden je eine Spatelspitze Natriumchlorid und Calciumcarbonat gelöst. Die Hälfte der Lösung wird in ein weiteres Becherglas gegeben. In beiden Bechergläsern wird der pH-Wert gemessen. Beide Bechergläser werden vor eine schwarze Pappe gestellt. Nun wird Kohlenstoffdioxid in ein Becherglas eingeleitet und parallel der pH-Wert gemessen.
Die Lösungen sind zunächst trüb und weisen einen pH-Wert von circa 7.5 auf. Beim Einleiten von Kohlenstoffdioxid sinkt der pH-Wert in dem eine Becherglas kontinuierlich bis auf 5. Die Lösung wird klar.
Durch das Einleiten von Kohlenstoffdioxid sinkt der pH-Wert. Es entsteht Kohlensäure, die in Protonen und Hydrogencarbonationen dissoziiert:
CO2 (g) + H2O(l) → H2CO3 (aq) → H+(aq) + HCO3-(aq)
Die Lösung wird klar, weil die freigesetzten Protonen der Kohlensäure mit dem Calciumcarbonat zu wasserlöslichem Calciumhydrogencarbonat reagieren:
Dass Kohlensäure eine zweiprotonige Säure ist, wird an dieser Stelle zunächst vernachlässigt.
Die Lösung wird neutralisiert und kann anschließend in den Abfluss gegeben werden.
inspiriert durch https://de.wikipedia.org/wiki/Versauerung_der_Meere#Sch.C3.A4den_an_Korallen (Zuletzt aufgerufen am 07.08.2015 um 14.21).
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.