Thema: Kunststoffe | Tags: Polykondensation | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: SV |
Reagenzglas, Holzstäbchen, Gasbrenner, Reagenzglasklemme
Citronensäure-Monohydrat, Glycerin
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Citronensäure-1-H2O | H318 | P280-P305+P351+P338-P309+P310 | |
Glycerin | -- | -- |
2 g des Citronensäure-Monohydrats werden in das Reagenzglas gegeben. Dazu werden 0,3 mL Glycerin gegeben und anschließend mit einem Holzstäbchen vermischt. Das Gemisch wird vorsichtig mithilfe des Gasbrenners zum Sieden gebracht und weiter erhitzt, bis das Gemisch leicht zähflüssig wird. Das Gemisch wird dann zum Abkühlen stehen gelassen.
Es bildet sich eine weißliche, relativ feste Masse. So lange die Masse warm ist, können Fäden gezogen werden.
Bei der Reaktion handelt es sich um eine Polykondensation. Es findet eine Veresterung von Citronensäure und Glycerin statt, wobei Wasser frei wird. Bei dem entstandenen Kunststoff handelt es sich um einen Thermoplasten, da er sich unter Wärmeeinwirkung verformen lässt.
Das Polymer kann über den Feststoffabfall entsorgt werden.
[1] K. Koszinowski, Anleitung zum Organisch-Chemischen Grundpraktikum, Göttingen: Universität Göttingen, (2016).
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