Thema: Klassischer Redoxbegriff | Tags: Sauerstoffübertragungsreaktion, Affinitätsreihe | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Bunsenbrenner, Feuerzeug, Reagenzglas, Spatel, Reagenzglasklemme
Zinkoxid, Magnesium
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Zinkoxid | H410 | -- | |
Magnesium | H228-H261-H252 | -- |
Sicherheitshinweis:Die Reaktion verläuft stark exotherm und es besteht die Gefahr von Glasbruch; daher: unbedingt Schutzkleidung tragen und das Reagenzglas weit entfernt vom Körper mit der Klemme ins Feuer halten. Das Reagenzglas in der Flamme schwenken. Nicht direkt in die Flamme schauen!
In das Reagenzglas werden eine Spatelspitze Magnesium und einige Spatelspitzen Zinkoxid gegeben und durch Schwenken des Reagenzglases vermischt. Nun wird das Reagenzglas in die Brennerflamme gehalten, bis die Reaktion einsetzt.
Nach kurzer Wartezeit findet eine heftige Reaktion statt: Es sprühen grell weiße Funken. Nach der Reaktion liegen im Reagenzglas Feststoffe vor: Ein silbrig-schwarzer sowie ein feiner weißer.
Eine stark exotherme Sauerstoffübertragungsreaktion hat stattgefunden. Das schwarz-silbrige Metall im Reagenzglas ist Zink, das weiße, pulvrige ist Magnesia, also Magnesiumoxid. Zinkoxid + Magnesium Magnesiumoxid + Zink ZnO(s) + Mg(s) MgO(s) + Zn(s)
Die Reaktionsprodukte werden in den Hausmüll gegeben.
Kuhnert, Hans, Chemische Schulversuche, Teil 4, Berlin, Volk und Wissen Volkseigener Verlag, 1968, S. 57.
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