Thema: Chemische Gesetzmäßigkeiten | Tags: Massenerhaltung, Braunstein, geschlossenes System | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: SV |
kleines Reagenzglas (6 mL), Erlenmeyerkolben (300 mL), Ballon, Spatel
5 mL 5%ige Wasserstoffperoxidlösung, eine Spatelspitze Braunstein
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Wasserstoffperoxid 30% | H302-H318 | P280-P305+P351+P338 | |
Mangandioxid | H332-H302 | -- |
Es wird eine Spatelspitze Braunstein in den Erlenmeyerkolben gegeben und das Wasserstoffperoxid in das Reagenzglas gefüllt. Dieses wird anschließend in den Kolben gestellt, der mit dem Ballon geschlossen wird. Alternativ kann dieser auch mit einem Stopfen fest verschlossen werden, was jedoch eher umständlich ist, da er oft herausfliegt.
Der Kolben mit dem Reagenzglas und dem Ballon wird nun gewogen. Danach wird er gekippt, sodass das Wasserstoffperoxid aus dem Reagenzglas fließt und mit dem Braunstein in Berührung kommt.
Sobald das Wasserstoffperoxid mit dem Braunstein in Berührung kommt setzt eine Gasbildung ein. Die Massen bleiben dabei gleich.
Der Braunstein wirkt in diesem Falle katalytisch bei der Zersetzung von Wasserstoffperoxid zu Sauerstoff und Wasser. 2 H2O2(aq) → 2 H2O(l) + O2(g) Der enstehende Sauerstoff wird in dem System behalten. So kann durch wiegen vor der Reaktion und nach der Reaktion das Gesetz der Massenerhaltung gezeigt werden. Chemische Reaktionen erzeugen oder vernichten keine Substanzen sondern setzen diese nur um.
Chemische Schulversuche Teil 1, Stapf/Rossa, Volk und Wissen volkseigener Verlag Berlin, 5. Auflage, 1961, S.
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