Trennung von Sand und Sägespänen

von Denise Heckmann

Thema: Verfahren zur Stofftrennung Tags: Dichte, Trennung Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Bei diesem Versuch werden unterschiedliche Dichten genutzt, um Sand und Sägespäne zu trennen.

Materialien

Schnappdeckelglas, Sand, Sägespäne, Wasser

Durchführung

Das Schnappdeckelglas wird etwa 2 cm hoch mit Sand gefüllt. Darauf werden 2 cm Sägespäne gegeben. Das Schnappdeckelglas wird verschlossen und geschüttelt, um ein Gemisch herzustellen. (Alternativ kann die Lehrperson den SuS das Gemisch schon fertig vorgeben). Anschließend gibt man etwas Wasser in das Schnappdeckelglas, verschließt dieses und schüttelt. Die Sägespäne können nun abgeschöpft oder vorsichtig dekantiert werden.

Beobachtung

Bei Zugabe des Wassers setzt sich der Sand am Boden ab, während die Sägespäne auf der Wasseroberfläche schwimmen.

Sägespäne-Sand-Gemisch
Abtrennung der Sägespäne durch Wasserzugabe

Deutung

Die Sägespäne haben eine geringere Dichte als Wasser und schwimmen deshalb an der Oberfläche. Der Sand hingegen hat eine größere Dichte als das Wasser und setzt sich deshalb am Boden ab. Dieses Trennverfahren macht sich also die unterschiedliche Dichte der beiden Stoffe zu Nutze.

Entsorgung

Abfluss und Hausmüll.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Man sollte nicht zu viele Sägespäne benutzen, da diese dazu neigen, sich unter dem Sand abzusetzen und dann keine klare Trennung stattfindet. Hier kann auch mehrmaliges Schütteln helfen.

Literatur

H. Schmidkunz, W. Rentzsch, Chemische Freihandversuche: Band 1, Aulis-Verlag, 2011, S. 4.


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