Thema: Nano in Alltagsprodukten | Tags: Lotus-Effekt, Nanostrukturen, Hydrophobie | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Alte CD, Plastik-Pasteurpipette, Lebensmittelfarbe, Pipette
Wasser, Aceton
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Wasser | - | - | |
Aceton | H225-H319-H336-EUH066 | -- |
Mit Hilfe der Pasteurpipette wird ca. ein Viertel der CD mit Aceton bedeckt. Nachdem das Aceton vollständig verdunstet ist, wird dieselbe Stelle noch vier weitere Male mit Aceton behandelt. Anschließend können mit einer Pipette einige Tropfen Wasser auf die mit Aceton behandelte Stelle getropft werden. Zum Vergleich werden auch einige Tropfen auf die unbehandelte Seite der CD gegeben. Das Wasser kann für einen größeren Kontrast vorher mit Lebensmittelfarbe eingefärbt werden.
Die Tropfen, die auf der mit Aceton behandelten Stelle aufliegen, sind nahezu kugelförmig. Dahingegen sind die Tropfen auf der unbehandelten Seite der CD eher flach.
Das Aceton reagiert mit der Polycarbonoberfläche der CD und es bilden sich teilkristalline Strukturen. Es entsteht eine raue, hydrophobe Oberfläche im Nano-/ Mikrometerbereich, die für den Lotus-Effekt sorgt (vgl. V 4).
Die CD kann im Hausmüll entsorgt werden.
J. Knébel, M. Dietiker, C. Meili, http://exponano.ch/wp-content/uploads/ 2014/01/Lotuseffekt_Lehreranleitung.pdf, Juni 2011 (Zuletzt eingesehen am 16.08.2014 um 17:16)
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