Thema: Titration | Tags: Säure-Base-Titration, PHYWE-Messung | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Bürette mit Halterung, 100 mL Becherglas, Magnetrührer mit Rührmagnet, Stativ mit Klemme, Cobra 4 Wireless-Link mit Wireless Manager, pH-Elektrode (PHYWE GmbH), Computer mit Messsoftware measure
Salzsäure, Natriumhydroxid, Wasser
Es werden jeweils eine 0,1 molare Salzsäure bzw. Natronlauge hergestellt. 20 mL der Salzsäure-Lösung wird in ein 100 mL Becherglas gegeben und auf den Magnetrührer gestellt. Die Bürette wird mit der Natronlauge aufgefüllt. In die Salzsäure wird die pH-Elektrode mit einer Stativklemme eingespannt und mit dem Cobra 4 Wireless-Link verbunden und eingeschaltet. Der Wireless-Manager wird über die USB-Buchse des Computers gesteckt und die Auswertungssoftware measure gestartet. Nachdem das Programm den Cobra 4 Wireless-Link mit der pH-Elektrode erkannt hat, kann die Messung starten. Es erfolgt die Titration unter ständigem Rühren. Die Messwerte werden nach jedem zugegebenen Milliliter Natronlauge gemessen, über Funk übertragen und direkt im Koordinatensystem des Messprogramms aufgetragen (pH gegen Messwert-Nummer).
Anfangs liegt der pH-Wert im sauren Bereich (pH 1,2) und steigt nur sehr langsam an. Zwischen pH 5 – 6 steigt der Messwert sehr schnell an bis auf pH 10,3. Zum Abschluss kann der Äquivalenzpunkt in die Titrationskurve eingetragen werden und diese dann als Bitmap-Datei exportieren.
Es findet eine Neutralisationsreaktion statt:
H+(aq) + OH-(aq) → H2O(l)
Am Äquivalenzpunkt kann über die bekannte Menge an Hydroxid-Ionen die Menge an Hydronium-Ionen und somit die Konzentration der Salzsäure ermittelt werden.
Die Entsorgung erfolgt über den Säure-Base-Abfall.
Northolz, M., & Herbst-Irmer, R. (2012). Skript zum anorganisch-chemischen Grundpraktikum für Lehramtskandidaten. Göttingen: Universität Göttingen.
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