Die Natriumbatterie

von Dennis Roggenkämper

Thema: Energiespeicherung Tags: Natriumbatterie Klassenstufen: 9-10 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: Dieser Versuch soll zeigen, dass chem. Energie in elektrische Energie umgewandelt werden kann

Materialien

Stativ, Graphitelektrode, Filterpapier, Kabel, Spannungsmessgerät, Flügelmotor, Krokodilklemme.

Chemikalien

Natrium, Kupferblech, Kupfersulfatlösung.

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Natrium H260-H314-EUH014--
KupferblechLeider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen!
Kupfer(II)-sulfat-Lösung 0,1 M H410P273-P501

Durchführung

Auf ein Kupferblech wird ein Filterpapiersteifen gelegt, der zuvor in einer 0,1 molaren Kupfersulfatlösung getränkt wurde. Darauf wird ein Stück Natrium gelegt. In das Stativ wird die Graphitelektrode geklemmt, so dass diese direkt mit dem Natrium verbunden ist. Der Stromkreis wird mit einer Krokodilklemme am Kupferblech geschlossen und die Spannung wird abgelesen. Alternativ zum Spannungsmessgerät kann auch ein Flügelmotor in Reihe geschaltet werden.

Beobachtung

Das Spannungsmessgerät zeigt eine Spannung von 2,22 V an. Der Flügelmotor dreht sich.

Der Aufbau der Natriumbatterie.

Deutung

Bei dieser Redoxreaktion wird chemische in elektrische Energie umgewandelt, aufgrund der Potenzialdifferenz. Das Natrium wird oxidiert, und die Kupferionen werden reduziert. Folgende Reaktionen laufen ab:

Anode: 2 Na (s) → 2 Na+ (aq) + 2 e-

Kathode: Cu2+ (aq) + 2 e- → Cu (s)

Gesamtgleichung: 2 Na (s) + Cu2+ (aq) → 2 Na+ (aq) + Cu (s)

Entsorgung

Das Natrium wird zerkleinert und in Ethanol gelöst, das mit Kupfersulfat getränkte Filterpapier wird in den Feststoffabfall gegeben.

Literatur

-


Download

Ähnliche Experimente

Brennstoffzelle mit Glucose
Lithiumionen-Akkumulator

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.