Thema: Batterien und Akkus III | Tags: Spannung, Alltagsmetalle, galvanische Zelle | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: SV |
2 Bechergläser (50 mL), Kabel mit Krokodilklemmen, Multimeter, Leichtlaufmotor, Filterpapier
Natriumchlorid-Lösung (1 M), Metallgegenstände (Teelichthülle, Kupferblech, Metallanspitzer)
Die zwei Bechergläser werden mit etwa 30 mL Natriumchlorid-Lösung gefüllt. Nun werden die Bechergläser mit einer Salzbrücke verbunden. Zwei der einzelnen Gegenstände werden in Krokodilklemmen gespannt und leitend verbunden. Anschließend werden sie in die Lösung getaucht und die Spannung gemessen. Hierbei ist zu beachten, dass die Krokodilklemmen nicht mit der Natriumchlorid-Lösung in Berührung kommen.
Für die unterschiedlichen Metalle wurden verschiedene Spannungen gemessen (siehe Tabelle 1).
Tabelle 1: Gemessene Spannung der verschiedenen Halbzellen zueinander.
Elektronenabgebende Halbzelle | Elektronenaufnehmende Halbzelle | Spannung in V |
---|---|---|
Magnesiumblock des Metallanspitzers /NaCl(aq) | Kupferblech/NaCl(aq) | 1,130 |
Magnesiumblock des Metallanspitzers /NaCl(aq) | Stahlklinge des Metallanspitzers /NaCl(aq) | 0,935 |
Stahlklinge des Metallanspitzers /NaCl(aq) | Kupferblech/NaCl(aq) | 1,011 |
Es kann festgestellt werden, dass manche Alltagsmetalle bevorzugt Elektronen aufnehmen beziehungsweise abgeben. Dabei wird chemische Energie in elektrische Energie umgewandelt. Hierbei führt die Kombination unterschiedlicher Halbzellen zu verschiedenen Werten der Spannung.
Für die elektronenabgebenden Halbzellen gilt folgenden Oxidation.
Mg → Mg2+ + 2e-
Al → Al3+ + 3e-
Für die elektronenaufnehmende Halbzelle gilt, dass die edlen Metalle lediglich als Ableitelektrode dienen und der Sauerstoff reduziert wird.
O2 + 2H2O + 4e- → 4 OH-
Die Gesamtgleichungen lauten:
2Mg + O2 + 2H2O → 2Mg2+ + 4OH-
4Al + 3O2 + 6H2O → 4Al3+ + 12OH-
Die Flüssigkeit muss in den Schwermetall-Abfallbehälter überführt werden.
http://www.chemiedidaktik.uni-jena.de/chedidmedia/Federtasche.pdf (Zuletzt abgerufen am 22.08.2014 um 00:07 Uhr).A. Witt, A. Flint, http://www.didaktik.chemie.uni-rostock.de/fileadmin/ MathNat_Chemie_Didaktik/Downloads/Elektrochemie2.pdfeine, 2013 (Zuletzt abgerufen am 22.08.2014 um 00:10 Uhr).
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.