Thema: Katalyse (einschließlich Photokatalyse mit TiO2/ZnO) | Tags: Katalyse, Wasserstoffgas, Feuer | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: LV |
Wasserstoffdruckgasflasche; Pipette mit Kupferdraht als Flammenfänger am Gasschlauch; Halterung für das feine Platin; Gasbrenner
Wasserstoffgas, feines Platin (Kügelchen oder Platin-Quarz-Wolle)
Platinkugeln (oder Platin-Quarz-Wolle) werden in einer Halterung vorsichtig in einer Brennerflamme ausgeglüht, um sicherzugehen, dass sich keine Verunreinigungen abgelagert haben. Nach Abkühlen wird Wasserstoffgas über das Platin geleitet (ein höherer Druck führt zwar zu einer größeren Flamme, verhindert jedoch, dass das Feuer über die Pipette zurück zu dem Schlauch schlägt). Im Falle eines Rückschlages sollte der Gashahn sofort geschlossen werden.
Das Gas entzündet sich am Platin von alleine ohne das Zuführen von Hitze oder sonstiger Energie (abgesehen von der Zimmertemperatur).
An der Platinoberfläche findet eine Adsorption der Wasserstoffmoleküle statt, bei der die Moleküle in Atome „gespalten“ werden. Dies senkt die benötigte Anregungsenergie für die Reaktion mit Luftsauerstoff so weit, dass die Raumtemperatur zum Zünden des Gemisches ausreicht.
2H2(g) + O2(g) → 2H2O(l)
-
K. Häusler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht, Oldenburg Schulbuchverlag GmbH, 2. Auflage, Oldenburg 1995
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.