Elektrolytische Herstellung von Zink

von Johanna Osterloh

Thema: Elektrolytische Großverfahren und Galvanisierung Tags: Elektrolyse, Zink Klassenstufen: 11-12 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: Darstellung von Zink mittels Elektrolyse.

Materialien

Stromquelle, Kabel, Messgerät, Bleielektrode, Aluminiumblech, Becherglas (200 mL)

Chemikalien

10 g Zinksulfat, 100 mL Schwefelsäure

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Schwefelsäure 10% H319-H315P280-P302+P352-P305+P351+P338
Zinksulfat-7-H2O H302-H318-H410--
Blei körnig H360Df-H302+H332-H373-H410P201-P281-P273-P304+P340-P309+P311

Durchführung

Es wird eine Elektrolyseapparatur aufgebaut. Die Bleielektrode wird als Anode (Pluspol) und das Aluminiumblech als Kathode (Minuspol) geschaltet. Als Elektrolyt wird 10 g Zinksulfat in 100 mL verdünnte Schwefelsäure gelöst und in ein 200 mL Becherglas gegeben. Es wird eine Spannung von circa 5 Volt für 5 Minuten angelegt.

Beobachtung

Die Aluminiumelektrode überzieht sich mit einer graumetallischen Schicht. Das Bleiblech überzieht sich mit einem braunen Niederschlag. Es entsteht ein Gas.

Abb. 1: Bleiblech mit Bleioxid und Aluminiumblech mit Zink.

Deutung

Der braune Niederschlag besteht aus Bleioxid. Bei dem Gas handelt es sich um Sauerstoff. Das Metall, welches sich auf dem Aluminniumblech abscheidet, ist Zink.

Kathode: 2H2O(l) → 2H3O+(l) + 1/2 O2(g) + 2e-

Anode: Zn2+(aq) + 2e- → Zn(s)

Entsorgung

Das Bleiblech sollte am besten im Originalbehälter aufbewahrt werden. Die Lösung wird neutralisiert und in den Behälter für Schwermetallabfälle gegeben, falls noch Zinkionen gelöst sind.

Literatur

Glöckner W. et al. (1994): Handbuch der experimentellen Chemie. Aulis Verlag Deubner & Co KG: Köln: 313.


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