Thema: Brandbekämpfung | Tags: Flüssigkeitsbrand, Brand | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
500mL Becherglas, 100mL Becherglas, feuerfeste Unterlage, langes Streichholz, Erlenmeyerkolben, Stopfen mit gebogenem Glasrohr
Weinäure, Petroleumbenzin, Natriumhydrogencarbonat, heißes Leitungswasser (Warmwasserleitung genügt)
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Weinsäure | H315-H319-H335 | P261-P305+P351+P338 | |
Petroleumbenzin 70-90°C | H350-H340-H304 | -- | |
Natriumhydrogencarbonat | -- | -- |
15 g Weinsäure und 10 g Natriumhydrogencarbonat werden im Erlenmeyerkolben vermischt. Im kleineren Becherglas werden ca. 100mL heißes Wasser bereitgestellt. Das große Becherglas wird auf die feuerfeste Unterlage gestellt und mit etwas Petroleumbenzin wird der Boden bedeckt. Dann wird das Benzin mit einem langen Streichholz entzündet. Sobald das Feuer brennt, schüttet man das heiße Wasser in den Erlenmeyer-Kolben und verschließt diesen rasch mit dem Stopfen. Das Glasrohr hält man über den Rand des brennenden Becherglases. Bei Bedarf kann man den Erlenmeyerkolben schwenken.
Sobald das Wasser mit den beiden Feststoffen in dem Erlenmeyer-Kolben in Kontakt kommt, setzt eine starke Gasentwicklung ein. Das Gas strömt durch das Glasrohr in die Flamme und löscht diese.
Natriumcarbonat und Weinsäure verursachen mit Wasser eine chemische Reaktion bei der das Gas Kohlenstoffdioxid entsteht. Das entstehende Kohlenstoffdioxid entweicht durch das Glasrohr und strömt in das Feuer. Dort verdrängt das Gas die Luft und erstickt die Flamme.
RAAbits, Impulse und Materialien für die kreative Unterrichtsgestaltung, Chemie. Dr. Josef Raabe Verlags-GmbH Stuttgart.
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