Thema: Merkmale einer chemischen Reaktion II | Tags: Elektrolyse, Knallgsprobe, Glimmspanprobe | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Trafo, zwei Graphitelektroden, zwei Trichter, zwei Reagenzgläser, große pneumatische Wanne, Glimmspan
Wasser, verdünnte Schwefelsäure
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Wasser | - | - | |
Schwefelsäure 10% | H319-H315 | P280-P302+P352-P305+P351+P338 |
Das große Gefäß wird mit Wasser gefüllt. Dort werden zwei Graphitelektroden gelegt und darüber je ein Trichter gestellt. Darauf wird das Reagenzglas gesetzt. Zur Verbesserung der Leitfähigkeit werden wenige Tropfen verdünnte Schwefelsäure zugesetzt.
Der Trafo wird bei Gleichstrom (wichtig: sonst kann gefährliches Knallgas entstehen!) auf 4 V eingeschaltet. Dies kann mit einem Multimeter überprüft werden.
Mit dem am Pluspol entstehenden Gas wird die Glimmspanprobe durchgeführt, mit dem am Minuspol die Knallgasprobe.
An beiden Elektroden ist eine Gasentwicklung sichtbar, jedoch ist die am Minuspol deutlich stärker als die am Pluspol.
Sowohl die Glimmspanprobe als auch die Knallgasprobe sind positiv.
Bei der Elektrolyse von Wasser entsteht an der Kathode Wasserstoff und an der Anode Sauerstoff, welche durch die Nachweisreaktionen nachgewiesen werden können.
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Dieser Versuch lässt sich gut in Verbindung mit Versuch 1 unterrichten um daran das Merkmal der Umkehrbarkeit zu zeigen.
Außerdem werden die Nachweisreaktionen Glimmspanprobe und Knallgasprobe wiederholt.
D. Wiechoczek, http://www.chemieunterricht.de/dc2/echemie/elh2oev.htm, 28. April 2010 (zuletzt abgerufen am 12.08.2014)
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