Barium-Nachweis

von Moritz Pemberneck

Thema: Fällungsreaktionen Tags: Nachweis, Sulfat, Barium Klassenstufen: 7-8 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Nachweis von Barium-Ionen.

Materialien

Reagenzglasständer, Reagenzglas, Pipetten

Chemikalien

Wasser, Bariumhydroxid-Lösung, Natriumsulfat, Salzsäure (w= 10%)

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Natriumsulfat wasserfrei ----
Bariumhydroxid-8-H2O H302+H332-H314P280-P301+P330+P331-P304+P340-P309+P310
Bariumsulfat ----
Salzsäure 1 M H290-H315-H319-H335P261-P305+P351+P338

Durchführung

Es wird etwa 1 cm hoch eine 0,05 M Bariumhydroxidlösung in ein Reagenzglas gefüllt. Anschließend wird mit der Pipette ein Milliliter 0,5 M Natriumsulfatlösung hinzugegeben. Danach wird ein Milliliter 10%ige Salzsäure mit einer anderen Pipette hinzugegeben.

Beobachtung

Durch Zugabe der Natriumsulfatlösung bildet sich ein weißer Feststoff. Durch Zugabe der Salzsäure löst sich der Feststoff im Reagenzglas nicht auf,

Abb. 1: Bariumnachweis

Deutung

Die Sulfat-Ionen im Mineralwasser reagieren mit der Bariumhydroxid-Lösung zu Bariumsulfat, welches ein schwerlösliches Salz ist und folglich ausfällt:

Ba2+(aq) + SO42-(aq) → BaSO4(s)

Durch Zugabe von Salzsäure wird der Niederschlag nicht aufgelöst, da Bariumsulfat in Säure nicht löslich ist, da nicht genug Energie aufgebracht wird, um die Gitterenergie zu überwinden. Folglich wird das Ionengitter nicht zerstört, sodass da Bariumsulfat nicht in Lösung geht.

Entsorgung

der Lösung des Reagenzglases erfolgt über den anorganischen Abfall mit Schwermetallen unter Beachtung alkalischer pH-Werte.

Literatur

[1] http://www.chempage.de/lexi/prakt/barium.htm, (Zuletzt abgerufen am 25.07.2016 um 17:37Uhr).


Download

Ähnliche Experimente

Entfärbung von Cola mit Milch
Chlorid-Nachweis in Wasser

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.