Thema: Salz und Salzbildung | Tags: Natriumchlorid, Salze, Salzsäure, Natriumcarbonat | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Spatel, Waage, Wägepapier, Becherglas, Gasbrenner, Dreifuß
0,1 M Salzsäure, Natriumcarbonat
In einem Becherglas werden 20 mL 0,1 M Salzsäure vorgelegt und darin vorsichtig 2,1 g Natriumcarbonat gelöst. Die Lösung wird auf einem Dreifuß über dem Gasbrenner eingedampft.
Während der Zugabe von Natriumcarbonat steigt ein Gas auf. Das Natriumcarbonat löst sich in der Salzsäure. Während des Eindampfens fällt ein kristalliner weißer Niederschlag aus, welcher nach dem Eindampfen im Becherglas zurückbleibt.
Während der Reaktion wird Natriumchlorid gebildet. Die Kohlensäure, die hier entsteht, zerfällt sofort in Kohlenstoffdioxid (Gasentwicklung) und Wasser:
Na2CO3 (aq) + 2 HCl(aq) → 2 NaCl(aq) + H2CO3 (aq) → 2 NaCl(aq) + H2O(l) + CO2 (g)
Durch die Eindampfung wird Lösungsmittel entfernt. In Folge dessen sinkt die Löslichkeit von Natriumchlorid und es fällt kristallin aus.
Das Salz kann in den Feststoffabfall gegeben werden.
Natrium-, Chlorid- und Carbonationen sollten im Anschluss nachgewiesen werden.
Es bietet sich hier an, die Nachweisreaktionen im Vorfeld sowohl mit Natriumcarbonat als auch mit Salzsäure durchzuführen. Salzsäure ist negativ für Natriumionen, so wie Natriumcarbonat negativ auf Chloridionen ist. Der Test auf Carbonationen ist negativ.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.