Thema: Einfache Elektrolysen und Leitfähigkeit | Tags: Kupfersulfat, quantitative Bestimmung | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
250 ml Becherglas, Spannungsquelle, Kabelmaterial, Kohleelektroden, Spannungsmessgerät, Waage
gesättigte Kupfersulfatlösung
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Kupfer(II)-sulfat-5-H2O | H302-H319-H315-H410 | P280-P273-P302+P352-P305+P351+P338-P309+P311 |
Es wird nach bekanntem Schema ein Stromkreis aufgebaut, wobei eine Kupfer(II) sulfatlösung als Elektrolytlösung dient. Die als Kathode geschaltete Elektrode wird vor der Elektrolyse gewogen. Es wird nun eine Gleichspannung von 5 V angelegt und auf das Abfallen der Spannung geachtet. Sobald die Spannung abfällt, wird die Elektrode mit dem abgeschiedenem Kupfer gewogen und die Masse des Kupfers notiert.
Nach ca. 1 Stunde sinkt die Spannung von 5 Volt auf ca. 3 Volt ab. Der Elektrolysevorgang wird beendet. Das Wiegen der Elektrode weist einen Massenzuwachs von 0,74 g auf.
Durch die Bestimmung der Masse lässt sich die Stoffmenge der in der Lösung enthaltenen Kupfer(II) Ionen bestimmen. Eine Masse von 0,74 g entspricht m/M= 0,74/160g/ mol = 0,004625 mol Kupfer pro Stunde werden bei 5 V Spannung abgeschieden. Wenn die Spannung abfällt, ist dies ein Zeichen dafür, dass die Konzentration an Elektrolyten und somit auch Cu2+ Ionen sinkt. Daher wird dann eine gravimetrische Messung vorgenommen. Wie bereits erwähnt, war dies lediglich ein Versuch, die Elektrolysegeschwindigkeit durch Gravimetrie zu ermitteln.
www.uni-konstanz.de/chemie/agmeck/Praktikum/Quanti- Elektrogravimetrie.htm; Röll, 2014, aufgerufen am 8.8.2015
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