Nachweis von Ketonen

von Friederike Kellner

Thema: Alkanone III Tags: Nachweisreaktion, Ketone, 2,4-Dinitrophenylhydrazin Klassenstufen: 11-12 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: In diesem Versuch werden Ketone mittels 2,4-Dinitrophenylhydrazin nachgewiesen.

Materialien

Erlenmeyerkolben 150 mL, Stopfen, Reagenzglas

Chemikalien

2,4-Dinitrophenylhydrazin, konzentrierte Salzsäure, Wasser, Keton

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
2,4-Dinitrophenylhydrazin H228-H302P210
Salzsäure konz. H314-H335--
Aceton H225-H319-H336-EUH066--

Durchführung

Zu 0,2 g des 2,4-Dinitrophenylhydrazins werden 5 mL konzentrierte Salzsäure und 100 mL Wasser dazugegeben. Der Erlenmeyerkolben wird kräftig geschüttelt. Dann wird ein Reagenzglas ungefähr zu einem Drittel mit der Lösung gefüllt und die auf Ketone zu untersuchende Probe (1-2 mL) dazugegeben.

Beobachtung

Die Lösung verfärbt sich zu einem satten Gelb und es fällt ein gelber Niederschlag aus.

Abb. 1: Reaktion
Abb. 2: links Nachweisreagenz, rechts positiver Nachweis.

Deutung

Unter sauren Bedingungen fällt 2,4-Dinitrophenylhydrazon aus. Der Nachweis ist positiv, die untersuchte Probe enthält Ketone. (Reaktionsgleichung in Abb. 1)

Entsorgung

2,4-Dinitrophenylhydrazin am besten gesondert im dafür vorgesehenen Behälter entsorgen, alternativ im Behälter für organische Feststoffe bzw. organische Lösungsmittel.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Dieser Versuch darf nicht von den SuS durchgeführt werden, da diese nicht mit 2,4-Dinitrophenylhydrazin arbeiten dürfen. 2,4-Dinitrophenylhydrazin ist explosiv!

Literatur

[2] H. Keune, M. Just, Chemische Schulexperimente Band 2 Organische Chemie, Cornelsen Volk und Wissen, 2009, S. 132.


Download

Ähnliche Experimente

Darstellung von Aceton aus Propan-2-ol
Ein hungriges Lösungsmittel

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.