Tyndall-Effekt

von Maximilian Wolf

Thema: Proteine Tags: Tyndall, Proteine, Eiweiß, Eiweiss, Streuung, Lichtstreuung, Tyndall-Effekt Klassenstufen: 11-12 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Dieser Versuch zeigt, dass Eiweiße Makromoleküle sind, die beim Bestrahlen mit einer starken, punktförmigen Lichtquelle den Tyndall-Effekt aufweisen.

Materialien

3 gleichgroße Bechergläser, punktförmige Lichtquelle (z.B. Laserpointer)

Chemikalien

Dest. Wasser, Eiklar-Lösung, Natriumchlorid

Durchführung

Die Eiklar-Lösung aus einem Eiklar in 100 mL 1%iger Natriumchlorid-Lösung wird in ein Becherglas gegeben. Daneben werden zwei weitere Bechergläser mit 100 mL destilliertem Wasser und 100 mL 2 %iger Kochsalzlösung gestellt. Die Bechergläser werden mit einer punktförmigen, starken Lichtquelle, z.B. einem Laserpointer seitlich durchstrahlt.

Beobachtung

In der Eiklar-Lösung wird der Lichtstrahl sichtbar. Die Kochsalz-Lösung und das destillierte Wasser zeigen diesen Effekt im Vergleich nicht (siehe Abb. 1).

Abb. 1: V.l.n.r.: Destilliertes Wasser, Natriumchlorid-Lösung, Eiklar-Lösung. Nur in der Eiklar-Lösung wird der Lichtstrahl sichtbar.

Deutung

Trifft Licht auf Teilchen, die von ihrer Größe her in etwa der Wellenlänge des darauf treffenden Lichtes entsprechen wird das Licht gestreut. Man nennt dies nach seinem Entdecker den Tyndall-Effekt. Gelöste Natrium- oder Chlorid-Ionen sind kleiner als die Wellenlänge des Lichts und weisen diesen Effekt nicht auf. Die Intensität dieses Effekts nimmt mit kürzerer Wellenlänge zu.

Entsorgung

Die Lösungen können im Abfluss entsorgt werden.

Literatur

Schunk, A. (2000). Das Eiweiß im Eiklar. http://www.axel-schunk.de/experiment/edm0007.html (abgerufen am 14.08.2015)


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