Thema: Aromaten, SSS, KKK | Tags: elektrophile Substitution, Aromaten | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: LV |
Reagenzglas, Bubrenner, Mörser und Pistel, Pasteurpipetten, Becherglas
Schwefelsäure (konz.), Wasser, Naphtalin
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Naphthalin | H351-H302-H410 | -- | |
Schwefelsäure konz. | H314 | -- | |
1-Naphthalinsulfonsäure | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! |
Es werden ca. 1 g Naphthalin in einem Mörser zerrieben und anschließend eine Spatelspitze davon in ein Reagenzglas gegeben. Dieses wird mit etwa 5 mL konzentrierter Schwefelsäure versetzt und mit der leuchtenden Flamme erhitzt. Nach einigen Minuten wird der Inhalt des Reagenzglases wird in ein Becherglas mit 50 mL demineralisiertem Wasser überführt.
Vor dem Erhitzen liegt ein weißer Feststoff im Reagenzglas vor. Beim Erhitzen ist ein Farbumschlag zu schwarz zu verzeichnen. Im demineralisierten Wasser ist eine hellbraune Lösung zu sehen.
Zunächst findet eine Autoprotolyse der Schwefelsäure statt. Dabei werden Sulfit-Ionen gebildet, welche ein elektrophiles Zentrum am Schwefelatom besitzen. Das nucleophile Naphthalin greift das Elektrophil an, sodass sich die 1-Naphtaleinsulfonsäure bildet.
Die Lösung wird im Behälter für organische Lösungsmittel entsorgt.
Asselborn, Wolfgang (Hg.) (2013): Chemie heute. Braunschweig: Schroedel.
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