Schäumendes Monster

von Sina Bachsmann

Thema: Saure, neutrale und alkalische Lösungen Tags: Neutralisation, Haushaltsmittel, Gasentwicklung Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Das schäumende Monster ist ein Versuch mit sehr hoher Effektstärke, der gut die Gasentwicklung bei der Reaktion von Essig und Natron visualisiert.

Materialien

kleine Flasche, Pappe, Schere, Klebestreifen, Papiertuch

Chemikalien

Essig, Natron, Spülmittel, Lebensmittelfarbe

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Essigsäure 0,1 M H319-H315P280-P302+P352-P305+P351+P338
Natriumhydrogencarbonat ----

Durchführung

Aus eine Flasche wird mit Hilfe von Pappe, Schere und Klebestreifen ein Monster gebastelt. Die Flasche wird zur Hälfte mit Essig gefüllt und ein Schuss Spülmittel sowie ein paar Tropfen Lebensmittelfarbe zugefügt. Ca. ein Teelöffel Natron wird in ein Stück Papiertuch gewickelt und in die Flasche gesteckt.

Beobachtung

Nach kurzer Zeit schäumt es aus dem Maul des Monsters.

Abb. 1: Beobachtung

Deutung

Essig und Natriumhydrogencarbonat reagieren unter Kohlenstoffdioxid-Freisetzung. Durch die Gasentwicklung wird das Spülmittel aufgeschäumt und schäumt schließlich aus der Flasche.

Entsorgung

Ausguss

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Um den Materialverbrauch zu verringern, können kleinere Flaschen benutzen werden. So kann der Versuch gut als Schülerversuch durchgeführt werden. Um die Verschmutzung zu vermeiden kann auch ein Alternativversuch verwendet werden, bei dem kein Spülmittel zugegeben wird und auf die Flasche ein Luftballon gestülpt wird. Dieser wird durch die Gasentwicklung aufgepustet.

Literatur

G. Andrews, 100 spannende Experimente für Kinder, Bassermann, S. 112.


Download

Ähnliche Experimente

Die weggeblasene Farbe
Rotkohlindikator

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.