Thema: Erscheinungsformen und Eigenschaften des Wassers | Tags: Dipolcharakter, elektrische Eigenschaften, Kohäsion | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
Stativ mit Muffe und Klammer, Bürette, Becherglas, Kunststoffstab oder Luftballon, Tierfell oder Wolltuch
Wasser, (Methylenblau oder Tinte)
Mit der Klammer und der Muffe wird die Bürette an dem Stativ befestigt und mit Wasser befüllt. Das Becherglas wird so positioniert, dass es den Wasserstrahl aus der Bürette auffängt. Der Hahn der Bürette wird so weit aufgedreht, dass ein dünner Wasserstrahl entsteht. Anschließend wird der Kunststoffstab mehrmals schnell und kräftig an dem Tierfell gerieben und in die Nähe des Wasserstrahls gehalten.
Der Wasserstrahl wird von seiner ursprünglichen Richtung abgelenkt und vom Kunststoffstab angezogen.
Da Wasser elektrische Eigenschaften besitzt, wird es von dem elektrostatisch aufgeladenem Kunststoffstab angezogen. Je nachdem, ob der in die Nähe gebrachte Gegenstand positiv oder negativ ausgerichtet ist, richten sich die Wassermoleküle mit ihrer negativen oder positiven Teilladung zum Strahl aus und werden angezogen.
Die Entsorgung erfolgt mit dem Abwasser.
H. Schmidkunz, Chemische Freihandversuche – Band 1, Aulis, 2011, S. 184.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.