Rotwein Destillation

von Anonym_18

Thema: Reinstoffe, Stoffgemische und Trennverfahren Tags: Destillation, Alkohol, Stofftrennung, Trennverfahren, Siedepunkt Klassenstufen: 5-6 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: In diesem Versuch soll die Stofftrennung anhand einer Destillation von Rotwein gezeigt werden.

Materialien

Heizpilz, Stativ, 500 mL Rundkolben, Lochstopfen, gewinkeltes Glasrohr, Papiertücher, 50 mL Becherglas, Hexe, Siedesteinchen, Parafilm

Chemikalien

Rotwein

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Ethanol 225​‐​319210​‐​240​‐​305+351+338​‐​403+233

Durchführung

In einer einfachen Destillationsapparatur, welche mit Parafilm abgedichtet wird, werden ungefähr 200 mL Wein (mit Siedesteinchen) destilliert. In dem Becherglas wird das Destillat aufgesammelt.

Beobachtung

Im Becherglas befindet sich nun eine klare farblose Flüssigkeit, die im Gegensatz zum Ausgangsprodukt entzündlich ist.

Aufbau einer einfachen Destillationsapparatur.
Das entzündliche Destillat Ethanol.

Deutung

Im Destillat befindet sich hochprozentiger Alkohol, dieser ist entzündlich. Das Ethanol hat einen Siedepunkt von 78,3 °C und wurde daher von dem Wasser, welches einen Siedepunkt von 100 °C hat, getrennt.

Entsorgung

Der restliche Wein kann im Abfluss entsorgt werden.

Literatur

angelehnt an: K. Häusler, H. Rampf, R. Reichelt, Experimente für den Chemieunterricht, Oldenbourg, 2. Auflage, 1995, S. 46.


Download

Ähnliche Experimente

Trennung durch Sublimation
Legierung einer Kupfermünze

Feedback

Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!


Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.

Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.