Thema: Saure, neutrale und alkalische Lösungen | Tags: Ammoniakspringbrunnen, Indikatoren | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
2 Rundkolben (250 mL), 2 durchbohrte Stopfen mit Steigrohr, 2 Bechergläser (250 mL), Gasbrenner, Wärmeschutzhandschuh, Parafilm
Rotkohlsaft, Konz. Salzsäure, konz. Ammoniak
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Salzsäure konz. | H314-H335 | -- | |
Ammoniaklösung konz. 25% | H314-H400-H335 | -- |
In je einen Rundkolben werden etwa 3 mL konz. Salzsäure oder 3 mL konz. Ammoniak gegeben. Die Stopfen mit dem Steigrohr werden aufgesetzt und mit Parafilm abgedichtet. Je 150 mL verdünnter Rotkohlsaft werden in die beiden Bechergläser gegeben. Unter dem Abzug wird zunächst der Gasbrenner entzündet. Die Wärmeschutzhandschuhe können nach dem Entzünden des Brenners angezogen werden. Sie dienen zum Schutz beim Drehen des heißen Rundkolbens. Zuerst wird der Rundkolben mit Salzsäure kurz erhitzt, bis sich Dampf bildet. Das Steigrohr des Rundkolbens wird in den Rotkohlsaft gebracht und bis zum Ende des Versuches dort festgehalen. Mit dem Rundkolben, in dem sich der Ammoniak befindet, wird ebenfalls so verfahren.
Im Verlauf der Reaktion verfärbt sich der Rotkohlsaft in dem Kolben mit der Salzsäure rot, in dem Kolben mit Ammoniak hingegen grün.
Die Stoffe die sich in den Rundkolben befanden haben die Eigenschaft den lilafarbenen Rotkohlsaft rot oder grün zu färben. Dabei wird von der Lehrperson der Begriff der Säure und der Lauge eingeführt und mit der Eigenschaft des Verfärbens von Rotkohlsaft als Indikator verknüpft.
Die beiden Lösungen werden neutralisiert und in den Säure-Base-Abfall gegeben.
[1] H. Schmidkunz, Chemische Freihandversuche, Band 1, 2011, S.2495 + 249
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