Thema: Umwelt und Recycling | Tags: Filtern, Spülmittel, Gesteine | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: SV |
2 Bechergläser, Plastikflasche, Filterpapier (ggf. Faltenfilter), Sand, Kies, Kieselsteine, Erde, dicke Nadel, Schere
Wasser, Spülmittel
Zunächst wird die Plastikflasche auf halber Höhe abgeschnitten. Dann müssen mit Hilfe der Nadel Löcher in der Flaschendeckel gebohrt werden. In die obere Hälfte der Flasche wird der Filter gelegt und in folgender Reihenfolge mit Sand, Kies und Kieselsteinen befüllt.
Anschließend wird Wasser in ein Becherglas gegeben und mit Erde versetzt. Ein Teil der Erde sollte sich im Wasser lösen. Außerdem wird ein wenig Spülmittel hinzugegeben.
Jetzt wird die Flasche, mit dem Deckel nach unten, über ein Becherglas gehalten. Das schmutzige, mit Spülmittel versetzte, Wasser wird so hineingegossen, sodass es durch die Gesteinsschichten läuft.
Nach einigen Augenblicken läuft aus den selbst gebohrten Löchern Wasser heraus. Es ist weniger braun und enthält keine groben Dreckpartikel mehr. Allerdings ist eine leichte Färbung in der Farbe des Spülmittels zu erkennen.
Das Wasser wird durch Sand und Steine gefiltert. Zuerst wird grober Schmutz durch die großen Steine, dann die kleineren Schmutzpartikel durch die immer feineren Filter (erst Kies, dann Sand) entfernt. Die Färbung deutet daraufhin, dass immer noch Spülmittel im Wasser ist, es kann durch diesen Prozess nicht von dem Wasser getrennt werden.
Grobe Schmutzpartikel in den Feststoffabfall, wässrige Abfälle können im Abwasser entsorgt werden.
U. Berger, Die Chemie Werkstatt, Spannende Experimente ganz ohne Labor, Christophorus Verlag GmbH & Co.KG, 4. Auflage, 2010, S. 26.
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