Thema: Magnetismus und Elektrizität | Tags: Gefährdung durch Starkstrom am Beispiel des eingelegten Maiskolben | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
2 Gabeln, 2 Krokodilklemmen, Vorrichtung zum Einspannen der Gabeln, 2 Kabel, Sicherheitsschalter für die Steckdose, Steckdose, Schmirgelpapier
eingelegter Maiskolben
Vor Beginn des Versuches werden die Gabeln mit Schmirgelpapier abgeschmirgelt. Die Gabeln werden in die Vorrichtung gespannt und der Maiskolben wird auf diese aufgespießt. Die Kabel werden mit Hilfe der Krokodilklemmen an der Vorrichtung befestigt. Die Enden der Kabel werden in den Sicherheitsschalter gesteckt. Dieser wird daraufhin kontrolliert, sodass er ausgeschaltet ist. Anschließend wird er in die Steckdose gesteckt. Nun wird der Sicherheitsschalter eingeschaltet. Nach circa 2 Minuten wird der Sicherheitsschalter wieder ausgeschaltet, sodass kein Strom mehr fließt.
Wird der Strom an den Maiskolben angelegt, so ist eine Rauchentwicklung erkennbar. Ein Zischen im Mais ist ebenso zu hören und die rechte Seite des Maiskolbens leuchtet in einem gelblich/ orangen Licht (siehe Abb. 1). Des Weiteren verfärben sich die Enden an den Stellen, an denen die Gabeln im Maiskolben stecken, schwarz.
Mit dem Einschalten des Sicherheitsschalters fließt elektrischer Strom durch den Maiskolben. Das Zischen und Dampfen des Maiskolbens ist durch das Verdampfen des enthaltenen Wassers zu erklären. Die schwarzen Enden des Maiskolbens an den Eintrittsstellen der Gabeln ist durch die starke Wärmeentwicklung als damit zusammenhängende Verbrennung an diesen Stellen zu deuten. Das gelblich/ orange Leuchten des Maiskolbens wird durch das in der Salzlake enthaltene Natriumchlorid hervorgerufen. In diesem Versuch findet eine Energieumwandlung von elektrischer Energie hin zu Licht- und Wärmeenergie statt.
Die Entsorgung des Maiskolbens erfolgt im Hausmüll.
abgewandelt nach: T. Marten, http://physikshow.uni-bonn.de/versuche/gluehgurke.pdf, 23.07.16 (Zuletzt abgerufen am 23.07.16 um 11:58 Uhr)
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