Thema: Magnetismus und Elektrizität | Tags: Elektromagnet | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: SV |
Kabel, Batterie (1,5 V), Krokodilklemmen, Büroklammern, Schmirgelpapier
Eisennagel, Kupferdraht
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Eisen Pulver | H228 | P280 | |
Kupfer | -- | -- | |
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Zu Beginn wird der Eisennagel abgeschmirgelt, damit alle Roststellen entfernt sind. Danach wird der Kupferdraht wie eine Spule um den Eisennagel gewickelt. An beiden Seiten sollten etwa 10 cm des Kupferdrahtes als Kontaktstelle umgewickelt zurück bleiben. Es wird der Lack vom Kupferdraht an den Enden mit Schmirgelpapier entfernt. Die Krokodilklemmen werden mit den Enden des Drahts verbunden und danach werden die Kabel an die Batterie angeschlossen. Nun wird überprüft, ob der Eisennagel Büroklammern magnetisch anzieht.
Wird der mit Kupferdraht umwickelte Eisennagel an die Batterie angeschlossen und über die auf dem Tisch verteilten Büroklammern gehalten, so werden diese von dem Nagel angezogen und bleiben an diesem hängen, wenn der Eisennagel hochgehoben wird (siehe Abb. 1).
Fließt ein elektrischer Strom durch den Kupferdraht, lässt sich eine magnetische Wirkung des Eisennagels beobachten. Dies ist darauf zurückzuführen, dass durch die angelegte Spannung um den elektrischen Leiter, den Kupferdraht, ein Magnetfeld induziert wird. Dieses wird durch den Eisennagel zusätzlich verstärkt. Diese Eigenschaft ist besonders groß bei Drähten, die zu einer Spule aufgewickelt sind, und bei möglichst vielen Windungen dieser Spule. Die magnetische Wirkung, die durch die angelegte Spannung verursacht wird, magnetisiert den Eisennagel, sodass der Eisennagel wie ein Magnet funktioniert. Wird die Spannung entfernt, liegt auch keine magnetische Wirkung vor.
Der Kupferdraht und die Eisennägel können über den Restmüll entsorgt werden. Allerdings eignen sie sich für eine Wiederverwendung, sodass sie getrennt in einem Behälter von der Lehrperson eingesammelt werden können.
Dr. K. Arnold, G. Boysen, Dr. E. Breuer, Dr. A. Fösel, Dr. H. Heise u.a., Fokus Physik Chemie Gymnasium 5/6, Cornelsen, Ausgabe N, 2007, S.43.
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