Thema: Einfache Kraftwerke | Tags: Strahlungsenergie, Umwandlung in Wärmeenergie, Sonnenmühlen | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: SV |
Streichholz, schwarzer Tonkarton, Schaschlikspieße, Bindfaden, 2 x 800 mL-Becherglas, Strahler
Aluminiumfolie, Klebstoff
Aus schwarzem Tonkarton werden Rechtecke von etwa 3,5 x 4 cm geschnitten. Nun werden zwei Rechtecke auf beiden Seiten mit Alufolie (Variante I) oder vier Rechtecke jeweils auf einer Seite mit Alufolie (Variante II) beklebt. Die Rechtecke werden nun an die Streichhölzer geklebt und getrocknet. Bei Variante I werden im Wechsel ein schwarzes und ein mit Alufolie beklebtes Rechteck, bei Variante II zwei gleiche Rechtecke gegenüberliegend aufgeklebt, so dass die Folienseite in der Draufsicht stets links sitzt. Nun wird am Streichholzkopf ein Bindfaden festgeklebt. Das andere Ende des Fadens wird um einen Schaschlikspieß gewickelt.
Die Sonnenmühle wird mithilfe der Schaschlikspieße frei im Becherglas schwebend aufgehängt. Nun wird ein Strahler auf die Bechergläser gerichtet und etwa für 5 – 7 Minuten gewartet.
Nach wenigen Minuten beginnt sich die Sonnenmühle zu drehen. Ein Unterschied zwischen Variante I und Variante II ist nicht festzustellen.
Bei der Bestrahlung der Sonnenmühle werden Lichtstrahlen von den mit Alufolie beklebten Flügeln reflektiert. An den schwarzen Flügeln wird durch die eintreffende Strahlung Wärme frei, die zu einer Erwärmung und Bewegung der Moleküle in der unmittelbar umgebenden Luft führt, sodass auch die Mühle in Bewegung versetzt wird.
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Unabhängiges Institut für Umweltfragen, Experimente für die Grundschule, Klasse 4 – 6, http://www.ufu.de/media/content/files/Fachgebiete/Klimaschutz/LehrerbildungEE/Experimentieranleitungen_Grundschule_20120910.pdf, 2012; Sonnenmühle, S. 12, zuletzt aufgerufen am 23.07.2016
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