Thema: Umweltschutz und Recycling II | Tags: Kunststoff, Aggregatzustände | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: LV |
Feuerfeste Unterlage, Teelicht, Glasschale, Feuerzeug
Wasser, Strohhalm aus PE, PP oder PET
Über dem angezündeten Teelicht wird ein Strohhalm erhitzt, bis er weich wird. Das weiche Ende wird auf die Unterlage gelegt und es wird vorsichtig ein Faden gezogen.
Aus dem weichen Ende des Strohhalms lassen sich lange, feine Fäden ziehen.
Strohhalme bestehen meist aus PE oder PP. Durch das Erhitzen werden die PP- oder PE-Moleküle angeregt und bewegen sich schneller, der Kunststoff schmilzt. In diesem Zustand ist es möglich, die Strohhalme zu langen Fäden zu ziehen. Beim Abkühlen bewegen sich die Moleküle des Kunststoffs langsamer, bis er in der Form langer Fäden erstarrt. Auf eine Darstellung der Struktur der Kunststoffe (als durch Polymerisation entstandene Ketten) wird verzichtet, weil die SuS kein so ausdifferenziertes Teilchenmodell kennen.
Die Kunststoffasern und der Strohhalm werden in den Hausmüll gegeben.
D. Reinhard. Unterrichtsmaterial – Experimente für pfiffige Forscher, Aquensis Verlag, 2015, S. 52f.
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