Thema: Brennbarkeit und Löslichkeit V | Tags: Eindampfen, Löslichkeit | Klassenstufen: 5-6 | Versuchsart: SV |
Stativ mit Klammer und Muffe, Gasbrenner, Tiegelzange, großes Duran-Reagenzglas
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Kaliumnitrat | H272 | P220 | |
Gummibärchen | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Kaliumnitrat, ein Gummibärchen | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Butan-1-ol | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
P:280, 302+352, 305+351+338, 313 | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Ethanol | 225‐319 | 210‐240‐305+351+338‐403+233 | |
Wasser | - | - | |
Milch | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Cola | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Butan-1-ol, Ethanol, Wasser, Milch, Cola | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Natriumchlorid | -- | -- | |
Wasser | - | - | |
Natriumchlorid, Wasser | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Wasser | - | - | |
Wasser | - | - | |
Entsorgung | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Das hergestellte Papier kann im Hausmüll entsorgt werden. Das Wasser mit dem Waschmittel kann über den Ausguss entsorgt werden. | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
Literatur | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
[1] unbekannter Autor, http://www.unterrichtsmaterialien-chemie.uni-goettingen.de/material/5-6/V5-635.pdf (zuletzt aufgerufen am 20.07.2016 um 11:35). | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
------------------------------------------------------------ | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! | ||
[1] Kerncurriculum Naturwissenschaften 2015, S. 60. | Leider in der Datenbank nicht gefunden - bitte nachschlagen! |
In einem leicht schräg eingespannten Duran-Reagenzglas werden 10 g Kaliumnitrat über dem Gasbrenner erhitzt, bis dieses schmilzt. Dies sollte im Abzug durchgeführt werden. Nachdem das Kaliumnitrat geschmolzen ist, wird unmittelbar mit einer Tiegelzange ein Gummibärchen hinzugegeben. [1] [2]
Das Gummibärchen schmilzt und hüpft im Reagenzglas auf und ab. Außerdem steigt weißer Rauch auf. Ein schwarz-brauner Schaum entsteht und dehnt sich nach oben aus. Der Schaum wird nach einiger Zeit hart.
Ein Gummibärchen besteht im Wesentlichen aus Zucker. Nur durch die Zugabe des Kaliumnitrats kann das Gummibärchen in Brand gesetzt werden, da bei dem Schmelzen von Kaliumnitrat für die Verbrennung wichtiger Sauerstoff entsteht. Die Anwesenheit von Sauerstoff gilt nach dem Verbrennungsdreieck als Voraussetzung für eine Verbrennung. Die heftige Reaktion ist durch das Freiwerden von Energie bei der Verbrennung zu erklären. Es entstehen weiterhin Gase, die dazu führen, dass das sich das Gummibärchen im Reagenzglas bewegt.
Die Entsorgung der Feststoffreste des Eduktes erfolgt im Sammelbehälter für organische Feststoffe. Das Reagenzglas mit dem Reaktionsprodukt ist im Sammelbehälter für kontaminierte Glasabfälle zu entsorgen, da es nicht gesäubert werden kann.
Dieses Experiment könnte als Problemexperiment eingesetzt werden. Die Voraussetzung dafür ist, dass die Schülerinnen und Schüler vorher bereits ein Experiment durchgeführt haben, was zeigt, dass ein Gummibärchen nicht brennbar ist. Anhand ihres Vorwissens können die Schülerinnen und Schüler daraufhin zunächst nicht erklären, warum das Gummibärchen in diesem Fall doch brennt, wodurch ein kognitiver Konflikt entsteht. Dieser muss in einem anschließenden Unterrichtsgespräch aufgelöst werden, das verdeutlichen sollte, dass das Gummibärchen aufgrund der Zugabe von Kaliumnitrat brennbar ist.Das Experiment könnte auch als Wunderexperiment eingesetzt werden, um das Interesse der Schülerinnen und Schüler am Thema Brennbarkeit zu steigern. Es ist zu beachten, dass der Versuch nicht mehr mit Kaliumchlorat durchgeführt werden sollte, auch wenn beim Einsatz dieses Stoffes schönere Effekte erzielt werden können. Die Kaliumnitratschmelze sollte nahezu sieden, da ansonsten keine Flammenbildung erkennbar ist. Hinzukommt, dass das Gummibärchen unmittelbar hinzuzugeben ist, um ein zu langes Ausströmen von Sauerstoff zu vermeiden, was die Heftigkeit der Reaktion abmildern würde.4.2V2 – Brennbarkeit von Flüssigkeiten In diesem Versuch soll gezeigt werden, dass einige Flüssigkeiten brennbar sind, während sich andere nicht entzünden lassen. Er eignet sich als Einstiegsversuchs in die Thematik Brennbarkeit, da kein Vorwissen benötigt wird.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.