Volumenkontraktion bei der Mischung von Ethanol und Wasser

von Stefan Krüger

Thema: Teilchenmodell, Brown"sche Molekularbewegung und Diffusion II Tags: Teilchenmodell, Mischungslücke, Volumenkontraktion Klassenstufen: 7-8 Versuchsart: SV

Ziel des Versuchs: Der Versuch verdeutlich die Mischungslücke bei Ethanol und Wasser als Hinleitung zum Teilchenmodell

Materialien

2 Standzylinder

Chemikalien

Ethanol, Wasser

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Ethanol 225​‐​319210​‐​240​‐​305+351+338​‐​403+233

Durchführung

In beiden Standzylindern werden exakt 25 mL der jeweiligen Flüssigkeit abgemessen. Anschließend werden beide Flüssigkeiten gemischt und das Volumen erneut abgelesen.

Beobachtung

Aus jeweils 25 mL Flüssigkeit ergeben sich nach Mischung keine 50 mL, der Wert liegt bei etwa 48 mL.

Deutung

Durch die unterschiedliche Größe der Teilchen füllen sich die Lücken besser aus und das Volumen der Lösung sinkt verglichen mit den Einzelflüssigkeiten.

Entsorgung

Stark verdünnt kann Ethanol in den Ausguss gegeben werden. Bei größeren Mengen ist Ethanol im Sammelbehälter für organische Stoffe gesammelt werden.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Die Schwierigkeit bei diesem Versuch liegt in der Vergleichbarkeit beider Kolbenprober. Da in dem einen ein Luftgemisch vorliegt, in dem anderen jedoch reines Wasser könnte bei den SuS die Vorstellung entstehen, dass die Komprimierbarkeit eine Stoffeigenschaft ist und nicht abhängig vom Aggregatzustand ist. Auf diesen Aspekt muss unter Umständen eingegangen werden.

Literatur

www.chemieunterricht.de/dc2/grundsch/versuche/gs-v-032.htm zuletzt abgerufen am 12.8.2014 um 16:05 Uhr


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