Thema: Farbenspiel der Redoxreaktionen | Tags: Redktion, Kaliumpermanganat, Farbumschläge | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: SV |
2 Bechergläser (100 mL)
Kaliumpermanganat, Essigsäure, Wasserstoffperoxid, Natronlauge (6 M)
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Kaliumpermanganat | H272-H302-H410 | -- | |
Natriumhydroxid | H314 | -- | |
Essigsäure 1 M | H314 | P280-P301+P330+P331-P305+P351+P338-P309+P310 | |
Wasserstoffperoxid 30% | H302-H318 | P280-P305+P351+P338 | |
Mangandioxid | H332-H302 | -- |
0,5 g Kaliumpermanganat werden in 10 mL Wasser gelöst. Nun wird die Lösung vorsichtig mit Wasserstoffperoxid (0,1 %) versetzt und Natronlauge (12 g auf 50 mL Wasser) bis zur Farbänderung hinzugegeben. Zu dieser Lösung kann nun langsam Essigsäure (ca. 30 %) bis zu einem erneuten Farbwechsel hinzugetropft werden. Die
Die reine Kaliumpermanganat-Lösung ist dunkel-violett. Durch Zugabe von Natronlauge wird sie grünlich und durch Zugabe von Essigsäure orange-braun. Noch mehr Zugabe der Säure entfärbt die Lösung.
Durch Zugabe der Lauge bzw. Säure wird das Permanganat langsam schrittweise reduziert. Diese Reduktion führt zu einer Farbänderung. Die allgemeine Wortgleichung lautet
Permanganat-Ionen + Elektronen (+Wasserstoff-Ionen) Manganatx+ + Wasser Explizit entstehen MnO42- (grün), MnO2 (orange-braun) und Mn2+ (farblos) MnO4-(aq) + 5e- + 8H+(aq) → Mn2+(aq) + 4H2O(l)Die Lösung wird über den Behälter für Schwermetalle entsorgt, Säure-/Laugenreste werden im Behälter für Säuren/Laugen entsorgt (oder stark verdünnt über den Abfluss).
H. W. Roesky, K. Mockel, Chemische Kabinettstücke: spektakuläre Experimente, und geistreiche Zitate, VCH VGmbH, Weinheim 1996
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