Thema: Eigenschaften gesättigter Kohlenwasserstoffe | Tags: Alkane, Nachweis, Kohlenstoff, Wasserstoff | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: LV |
Trichter, U-Rohr, Waschflasche, Vakuumpumpe, Schläuche, Becherglas
Petroleumbenzin, Kupfersulfat, Calciumhydroxid, destilliertes Wasser, Eis
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
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Petroleumbenzin 70-90°C | H350-H340-H304 | -- | |
Kupfer(II)-sulfat wasserfrei | H302-H319-H315-H410 | -- | |
Calciumhydroxid Pulver | H318 | P280-P305+P351+P338-P309+P310 |
Die Versuchsapparatur wird gemäß der Abbildung aufgebaut. In die Porzellanschale wird 1 mL Petroleumbenzin pipettiert und unter dem Trichter entzündet. Die Verbrennungsgase werden mit einer Vakuumpumpe durch die Apparatur gesogen, an dem Kupfersulfat im U-Rohr vorbei und in die Calciumhydroxidlösung geleitet. Zum Vergleich werden etwas Wasser und Benzin mit Kupfersulfat versetzt.
Das Petroleumbenzin verbrennt mit stark rußender Flamme. Die Calciumhydroxidlösung wird trüb und das Kupfersulfat färbt sich blau.
Bei der Verbrennung von Kohlenwasserstoffen entstehen Wasser und Kohlenstoffdioxid.
CxHy (g) + (x + y/4) O2 (g) → x CO2 (g) + y/2 H2O(g)
Beim Einleiten von Kohlenstoffdioxid in Calciumhydroxid-Lösung bildet sich Calciumcarbonat als schwerlöslicher Niederschlag, der durch einen Überschuss an Kohlenstoffdioxid wieder als Calciumhydrogencarbonat in Lösung geht.
Ca(OH)2 (aq) + CO2 (g) → CaCO3 (s) ↓ + H2O(l)
Wasserfreies Kupfersulfat reagiert mit Wasser zu dem blauen Kupfersulfat-pentahydrat.
Kupfersulfat: Schwermetallbehälter
sonst: Haushaltsmüll, Abfluss
H. Wambach, Materalien-Handbuch Kursunterricht Chemie, Band 2, Organische Chemie, Aulis Verlag, Deubner & Co KG (1991), S. 3 ff.
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