Thema: Reaktionen von Metallen und Metallverbindungen sowie von Nichtmetallen (Ammoniak) | Tags: Iod, Löslichkeit | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
100 mL Becherglas, Spatel, Lupe
Iod
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Iod | H332-H312-H400 | -- |
Die Fingerspitze wird mit Hautcreme bestrichen und anschließend wieder abgewischt. Auf einem Papierbogen wird die Stelle mit Bleistift umrahmt, auf der der Fingerabdruck sichtbar gemacht werden soll. Der Finger wird leicht auf das Papier gedrückt.
In die Nähe des Abdrucks wird ein kleines Körnchen Iod gelegt und das Becherglas wird über das Iod und die Abdruckstelle gestülpt.
Nach kurzer Zeit werden erste Abdruckstrukturen sichtbar. Nach einigen Stunden ist der Fingerabdruck deutlich zu erkennen.
Iod sublimiert bereits bei Zimmertemperatur. Unter dem Becherglas stellt sich ein Ioddampfdruck ein. In den Fettpartikeln des Fingerabdrucks löst sich das Iod besonders gut mit brauner Farbe.
Das nichtverbrauchte Iod wird aufbewahrt. Das Papier wird im Hausmüll entsorgt.
H. Schmidkunz, W. Rentzsch, Chemische Freihandversuche Band 1, Aulis Verlag, 2011, S. 176.
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.