Thema: Reaktionen von Metallen und Metallverbindungen sowie von Nichtmetallen (Ammoniak) | Tags: Ammoniak, Salze, Säure, Base | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Reagenzglas, Spatel, Pipette, Pinzette, Indikatorpapier
Natronlauge (10%), Ammoniumchlorid
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Natronlauge 1 M | H314 | P280-P301+P330+P331-P305+P351+P338-P309+P310 | |
Ammoniumchlorid | H302-H319 | -- |
In das Reagenzglas wird eine Spatelspitze festes Ammoniumchlorid gegeben. Mit einer Pipette wird nun Natronlauge zu dem Ammoniumsalz getropft. Mit einer Pinzette wird ein Streifen feuchtes Indikatorpapier über die Öffnung des Reagenzglases gehalten. Durch Fächeln mit der Hand kann vorsichtig eine Geruchsprobe durchgeführt werden.
Ein Gas entsteht, das Indikatorpapier wird blau und ein stechender Geruch ist wahrzunehmen.
Die Hydroxid-Ionen der Natronlauge reagieren mit dem Ammoniumchlorid und es entsteht gasförmiger Ammoniak. Dieser färbt das pH-Papier blau.
Wortgleichung: Ammoniumchlorid + Hydroxid-ionen → Ammoniak + Chlorid-Ionen + Wasser
Reaktionsgleichung: NH4Cl(s) + OH-(aq) → NH3 (g) + Cl-(aq) + H2O(l)
Das Produkt wird im Säure-Base-Behälter entsorgt.
H. Schmidkunz, W. Rentzsch, Chemische Freihandversuche Band 1, Aulis Verlag, 2011, S. 161.
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