Thema: Wasserhärtebestimmung | Tags: Wasserhärte, Wasser, Bestimmung | Klassenstufen: 9-10 | Versuchsart: SV |
Pipette, Messröhrchen, Dosierlöffel
Wasserproben (Leitungswasser, destilliertes Wasser, Bachwasser und Regenwasser), Spezialindikator, Tabletten zur Wasserhärtebestimmung
Zunächst werden 5 ml der Wasserprobe in das Messröhrchen gegeben. Dann wird ein gestrichen voller Dosierlöffel des Spezialindikators hinzugefügt und gut umgerührt. Nun werden so lange Tabletten für 5°dH nacheinander in der gelöst bis ein Farbumschlag nach grün zu beobachten ist, um eine grobe Orientierung zu haben, in welchem Bereich der Farbumschlag eintritt. Nun wird die Wasserprobe entsorgt und eine weitere Probe desselben Wassers untersucht. Hierzu wird jetzt eine Tablette weniger als bei der groben Zugabe hinzugegeben und aufgelöst, der Farbumschlag sollte diesmal noch nicht erfolgt sein. Nun wird nacheinander je eine Tablette für 1 °dH hinzugegeben und gelöst bis ein Farbumschlag nach grün erfolgt. Durch Zusammenzählen der Werte der Tabletten, die hinzugefügt wurden, kann die Wasserhärte in °dH ermittelt werden.
Bei allen Proben muss eine unterschiedliche Anzahl an Tabletten hinzugefügt werden.
Das Leitungswasser hat eine Wasserhärte von 7°dH, das Regenwasser 0,5°dH, das Bachwasser 37°dH und das destillierte Wasser weniger als 0,5°dH. Somit handelt es sich bei allen Proben außer dem Bachwasser um weiches Wasser. Das Bachwasser ist sehr hartes Wasser.
Die Entsorgung erfolgt über den Abfluss.
-
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.