Verglühen von Kohle

von Isabelle Faltiska

Thema: Merkmale einer chemischen Reakton Tags: Kohlenstoffdioxidnachweis, chemische Reaktion, Merkmal Klassenstufen: 7-8 Versuchsart: LV

Ziel des Versuchs: Bei diesem Versuch sollen die SuS beobachten, dass das Verbrennen von Kohle, welches im Alltag zum Beispiel beim Grillen stattfindet, auch eine chemische Reaktion ist.

Materialien

Dreifuß, belegtes Drahtnetz, Bunsenbrenner, Erlenmeyerkolben, Stopfen mit Gärröhrchen

Chemikalien

Holzkohle, Calciumhydroxid-Lösung

Gefahrstoff H-Sätze P-Sätze GHS
Kalkwasser Lösung H318P280-P305+P351+P338-P309+P310
Holzkohle ----
Kohlenstoffdioxid H280P410+P403

Durchführung

Die Holzkohle wird in den Erlenmeyerkolben gegeben und mit dem Stopfen, an dem ein Gärröhrchen befestigt ist, verschlossen. Nun wird Calciumhydroxid-Lösung in das Gärröhrchen gegeben. Der Erlenmeyerkolben wird auf das belegte Drahtnetz auf dem Dreifuß gestellt und mit dem Bunsenbrenner erhitzt bis die Kohle glüht. Die Beobachtungen werden protokollier

Beobachtung

Die Kohle fängt beim Erhitzen an zu Glühen und im Gärröhrchen steigen Gasblasen auf. Die Calciumhydroxid-Lösung trübt sich. Am Ende der Reaktion befindet sich Asche im Erlenmeyerkolben.

Abb. 1: Versuchsaufbau

Deutung

Bei dem Verglühen von Kohle handelt es sich um eine chemische Reaktion, da hierbei eine Stoffumwandlung stattfindet. Die Kohle reagiert zu Asche und Kohlenstoffdioxid, welcher mithilfe der Calciumhydroxid-Lösung nachgewiesen werden kann.

Entsorgung

Die Asche und restliche Kohlestücke können nach Abkühlen im Hausmüll entsorgt werden. Die Calciumhydroxid-Lösung kann im Abwasser entsorgt werden.

Anmerkungen & Unterrichtsanschlüsse: Um zu zeigen, dass „unsichtbare“ Stoffe auch als Edukte an einer Reaktion teilnehmen könne, könnte Eisenwolle in Sauerstoffatmosphäre verbrannt und dabei die Masse vor und nach der Reaktion verglichen werden.

Literatur

in Anlehnung an A. Flint und C. Collin, http://www.didaktik.chemie.unirostock.de/fileadmin/MathNat_Chemie_Didaktik/Downloads/Anfangsunterricht.pdf (zuletzt aufgerufen am 05.08.2015 um 18:30 Uhr)


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