Thema: Aromaten | Tags: Resorcin, Phenoplast, Kunststoff | Klassenstufen: 11-12 | Versuchsart: SV |
Reagenzglas, Brenner, Holzstab
Resorcin, demineralisiertes Wasser, Formaldehyd, Natronlauge (w = 30%)
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Resorcin | H302-H319-H315-H400 | -- | |
Formaldehydlösung stabilis. mit ca. 10% Methanol | H350-H341-H301-H311-H331-H314-H317 | P260-P280-P301+P310-P305+P351+P338-P310 | |
Natronlauge 33% | H314 | P280-P305+P351+P338-P310 |
In ein Reagenzglas wird etwa 2 cm hoch Resorcin gegeben und so mit Wasser versetzt, dass das Resorcin gerade bedeckt ist. Nun werden etwa 4 mL Formaldehyd-Lösung hinzugegeben und über dem Brenner erhitzt, bis sich der Feststoff gelöst hat. In die Lösung wird nun ein Holzstab gesteckt und die Lösung mit einigen Tropfen Natronlauge versetzt. Diese wird bis zum Sieden erhitzt und dann zum Erstarren stehen gelassen.
Bei Zugabe von Natronlauge färbt sich die Lösung orange. Beim Erhitzen bilden sich Blasen und die Lösung erstarrt langsam zu einem roten Feststoff.
Das Resorcin reagiert zu einem Polymer, dem Resol. Dieser gehört zu der Stoffklasse der Phenoplasten.
Der entstandene Kunststoff kann in den Haushaltsmüll gegeben werden.
Boszak, R., http://robertbozsak.de/wp-content/uploads/2011/02/Synthese-von-Phenoplasten-27.01.2011.pdf zuletzt abgerufen am 09.08.2013.
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