Thema: Reaktionen von Metallen mit Sauerstoff und mit Luft - Zerteilungsgrad | Tags: Feuerwerk, Metall | Klassenstufen: 7-8 | Versuchsart: LV |
Mörser, 300 mL Erlenmeyerkolben
30 g Strontiumnitrat, 15 g Kaliumchlorat, 6 g Antimonpulver, 9 g Schwefel, 3 g Zucker
Gefahrstoff | H-Sätze | P-Sätze | GHS |
---|---|---|---|
Strontiumnitrat | H272-H302-H315-H319-H335 | P220-P261-P305+P351+P338 | |
Kaliumchlorat | H271-H332-H302-H411 | -- | |
Schwefel Blüte | H315 | -- | |
Zucker | -- | -- |
Alle Chemikalien werden in jeweils einem Mörser zerrieben. Anschließend werden die Pulver in einem 300 mL Erlenmeyerkolben durch vorsichtiges Schwenken vermischt. Die Mischung wird entweder auf einer feuerfesten Unterlage oder im Erlenmeyerkolben mit einer Wunderkerze entzündet. Unmittelbar nach der Zündung muss ein Sicherheitsabstand von einigen Metern eingehalten werden.
Die Mischung verbrennt mit sehr großer, heller, Flamme und strahlt tiefrotes Licht ab. Es fliegen Funken.
Strontiumnitrat und Kaliumchlorat sind starke Oxidationsmittel, die den Schwefel und den Zucker oxidieren. Antimon wird auch oxidiert - reagiert also mit Sauerstoff zu Antimonoxid. Die Rotfärbung entsteht durch die Strontium- und Kalium-Ionen. Die Flammenfarbe entsteht durch Antimon.
Die Reste werden im anorganischen Feststoffabfall entsorgt.
Didaktik der Chemie - Uni Bayreuth, http://daten.didaktikchemie.uni-bayreuth.de/experimente/effekt/effekt_feuerwerke.htm, 20.09.2010 (Zuletzt abgerufen am 29.07.2013 um 18:20 Uhr)
Haben Sie Anmerkungen, Feedback oder Kritik zu diesem Experiment? Kontaktieren Sie uns unter Bezugnahme auf diese Seite!
Copyright und Lizenzen: Alle Rechte an den Inhalten dieser eLearning-Materialien liegen beim Autor oder den jeweiligen Urheberrechtsinhabern. Sämtliche Bilder und Texte sind entweder vom Autor selbst fotografiert oder verfasst oder sind gemeinfrei, es sei denn, es ist eine andere Quelle angegeben. Die gesammelten/vollständigen Literaturverzeichnisse der einzelnen Versuche sind jeweils in den entsprechenden Gesamtprotokollen zu finden.
Haftungsausschluss: Die Benutzung der hier vorliegenden Informationen geschieht auf vollkommen eigene Verantwortung. Haftung für Schäden oder Verluste, die beim Umgang mit den hier beschriebenen Stoffen oder bei der Durchführung von chemischen Versuchen entstehen, ist ausgeschlossen; ebenso wie Schadensersatzforderungen oder Gewährleistungsansprüche aufgrund falscher oder fehlender Angaben. Die Angaben zu den Stoffen und die Experimentieranleitungen wurden jedoch sorgfältig und nach bestem Gewissen erstellt und sind in jedem Falle zu beachten.